Zeitenwende in der Steuerberatung – Der TaxTech Podcast – Folge #5

In dieser Episode von "Zeitenwende in der Steuerberatung" triffst du auf Tilman Walch, CEO von milia.io, der den renommierten Steuerberater, Anwalt und Wirtschaftsprüfer Martin Grau empfängt. Zusammen navigieren sie durch die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der Steuerwelt.

Transkript

Martin Grau (00:00)
Chat gibt als Türöffner dafür, dass man Automatisierung und vielleicht auch künstliche Intelligenz in der Steuerberaterbranche nutzen kann. Das ist schon auch ein Door Opener gewesen, auch unsere Teams darauf vorzubereiten, dass wir anders arbeiten, Effizienz rein, Prozesse automatisieren, Kollaboration, Workflow, Management in die Kanzlei und an der Wertschöpfungskette, der Beratung und der Gestaltung arbeiten. Die Wertschöpfungskette der Deklaration und der Erstellung wird sich in Ihren Margen reduzieren. Lasst uns darüber gehen. Lasst uns das gemeinsam machen. Die Technologie nutzen.

Tilman Walch (00:37)
Ja, Herzlich willkommen zu einer neuen Folge unseres Podcast Zeitenwende in der Steuerberatung Heute ein ganz besonderer Gast. Für mich spezielle Folge, denn wir haben Martin Grau bei uns. Martin Wir haben uns ein bisschen erstmal zurückgehalten für so eine Podcastfolge zusammen mit dir. Aber wir waren dieses Jahr sehr, sehr viel auf Bühnen unterwegs, auf Events unterwegs und waren praktisch omnipräsent in der Branche. Deswegen haben wir erstmal anderen Gästen den Vorzug gelassen. Heute, jetzt aber mit dir. Ich denke, die meisten unserer Zuschauer kennen dich bereits. Aber sag doch gerne noch mal kurz Wer bist du denn überhaupt? Was machst du und was führt dich hierher?

Martin Grau (01:22)
Wer bin ich und wenn ja, wie viele? Ja, ich bin Martin. Martin Grau, mein ich bin. Ich stelle mich eigentlich immer vor. Ich bin Anwalt, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer. Ich spreche vier Sprachen. Ich habe auch noch so ein Leben, habe viel im Ausland gelebt und studiert. Ich bin Mediator und jetzt kommt die Brücke. Und am liebsten arbeite ich mit Menschen. Das macht mir am meisten Spaß. Das weißt du auch. Und ja, wie kommen wir zusammen? Das Projekt Emilia ist ja als ganz kleines Pflänzchen gestartet, mit einem kleinen Aufruf. Da war ich schon einer der ersten, der sich dazu bekannt hat und dieses Projekt unterstützt hat, Darf man auch nicht vergessen. Vielleicht weißt du das gar nicht. Aber mein Team hat damals gesagt, ich war schon soweit, nicht noch ein Thema, weil das ganze Team macht mich hier schon und da haben zwei aus meiner Mannschaft damals schon gesagt Martin, das ist aber jetzt deins, das machen wir jetzt, okay. Und der Nächste, der nächste Zusammenschluss als dann auch mit Investor in der Emilia Io war dann auf einem Berg auf Samothraki in Griechenland, wo wir das Thema dann auch gemeinsam Herzensangelegenheit genannt haben.

Martin Grau (02:30)
Und das ist es bis heute. Durch gemeinsames Entwickeln, durch gemeinsames Gestalten von Unterstützungsmöglichkeiten für Steuerberater das Geschäftsmodell der Zukunft für Steuerberatung zu entwickeln, ohne es in eine, um es in eine andere Dimension zu heben. Deswegen bin ich hier und jetzt freue ich mich auf den Podcast.

Tilman Walch (02:51)
Ja Martin, wir haben etwas länger dich als Gast angekündigt, aber heute schaffen wir es hierher. Ich glaube, das war zu Beginn einfach auch von uns bewusst gewählt, dass wir dich am Anfang gar nicht im Podcast haben, sondern eben letzten Endes dann jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um mit dir nochmal zu sprechen. Man hat uns dieses Jahr glaube ich, auf vielen Veranstaltungen gesehen. Deswegen haben wir erstmal auch anderen Gästen hier den Vorzug gegeben. Aber heute ist es jetzt endlich soweit und dementsprechend freue ich mich natürlich sehr, noch mal so ein bisschen jetzt in Richtung Jahresende mit dir so ein bisschen zu schauen, was es denn zwei, 23 tatsächlich passiert. Wie war das Jahr so für die Branche? Wir hatten Anfang des Jahres wahrscheinlich alle viel vor. Wir haben alle gute Erwartung gehabt, was so passieren wird in diesem Jahr und haben wahrscheinlich auch einige Vorhersagen getroffen, was so passieren kann technologisch, branchenspezifisch. Und wir waren auf vielen Veranstaltungen und haben dort auch darüber gesprochen, was passiert alles in Zukunft. Und jetzt interessiert mich mal aus deiner Sicht wie war das Jahr für dich?

Tilman Walch (04:10)
Was hast du vielleicht Anfang des Jahres für Themen prognostiziert, die so eingetreten sind? Wo ging es vielleicht schneller, wo ging es langsamer? Was war so dieses Jahr?

Martin Grau (04:23)
Das Jahr 23 war auf jeden Fall ganz anders als erwartet und sehr spannend, weil es letztendlich dann doch Ende 22 schon einen bisschen verändernden Player im Markt gab. Der hieß dann Chat gibt und auf einmal ist so eine ganze Branche hinter KI und diversen anderen technischen Errungenschaften hinterher und man hat gefühlt die Idee, als würden wir jetzt alle nur noch so ein Ding brauchen, das dann aber in den Kanzleien. Ein Chat gibt, das Leben verändern soll. Ohne Vorbereitung einfach mal so strategisch ein halbes Jahr durchdacht ist, vielleicht auch ein bisschen kurz und mit dem Blick wirklich in die Zukunft, was passieren wird und soll mit dem Geschäftsmodell Steuerberatung. Das hat mich schon ein bisschen beeindruckt, wie schnell da auf einmal Geschwindigkeit reinkam. Du hast das dann letztendlich Massentauglichkeit der künstlichen Intelligenz genannt. Ja, es hat auch so einen Sprung Innovation gegeben. Und das zweite Thema, was mich durchaus jetzt angetrieben hat zum Schluss noch mal, ist, dass das Thema erechnung uns jetzt dann doch noch mal vor Augen geführt hat Was passiert denn mit den Brot und Buttergeschäften, die in der Breite der Kanzleien deutschlandweit angeboten werden?

Martin Grau (05:54)
Wie sind. Wie ist der Margendruck? Welche Skills brauchen wir in Zukunft überhaupt noch, um am Markt bestehen zu können? Und wie wird der Markt dieser Kanzleien sich verändern in der Dienstleistungsnachfrage der Unternehmer, wo sich auch jetzt vieles verändert, Die Unternehmerschaft und das Unternehmertum hat sich auch verändert. Nachfolgethemen im deutschen Mittelstand. Immer ruhig den kleinen deutschen Mittelstand. Da ist schon eine ganze Menge Bewegung jetzt auf einmal drin, die man so spürt. Und das finde ich schön. Es macht Spaß und ich bin gespannt, wo die Reise hingeht. Denn das Geschäftsmodell Steuerberatung, ich will nicht sagen, steht unter Druck. Die Herausforderung technologisch, menschlich und was den Markt anbelangt, sind jedoch zumindest mal so präsent mittlerweile. Das waren sie Ende letzten Jahres noch nicht. Dass jetzt auch andere Marktbegleiter diese Notwendigkeit einer zumindest mal Kurskorrektur mit betrachten.

Tilman Walch (06:58)
Du hast schon zwei große Einschnitte in diesem Jahr angesprochen. Ereignisse, die letzten Endes dazu beigetragen haben, glaube ich, dass der Markt generell wirklich gespürt hat, dass es eine Veränderung gibt. Ich glaube, die Jahre vorher war es immer so ein bisschen auf der Metaebene. Man hat gesagt, Ja, es kommt eine Veränderung, wir werden alle. Dieses Geschäftsmodell wird sich verändern, die Bedürfnisse werden sich verändern. Ich glaube, dieses Jahr hat man es wirklich gespürt, dass wir mitten im Wandel sind. Gerade das Thema, was du jetzt eher so ein bisschen nüchtern beschrieben hast, wenn ich dich richtig gedeutet habe, also dass du letzten Endes gesagt hast, Ja, es kam, es hat für alle aufmerksam, erregt, Aufmerksamkeit erregt. Es hat aber auch gezeigt, dass es nicht durch eine Technologie sich plötzlich der Kanzlei Alltag verbessert, sondern ganz im Gegenteil. Viele haben gesehen Ja, das geht technologisch. Aber meine Kanzlei ist aktuell, hat einen ganz anderen Problemen zu kämpfen. Auf der anderen Seite hast du die Rechnung angesprochen.

Tilman Walch (08:05)
Auch das ist ein sehr, sehr spannendes Thema, was ja wirklich schon länger da draußen auch bekannt ist, dass das kommt. Ja, also Michael und ich reden glaube ich schon seit drei Jahren davon, aber dieses Jahr kam dann mal der Aufschwung auch von gewissen größeren Playern im Markt, die sich jetzt dem Thema auch das Ganze ernster nehmen als vorher. Das heißt letzten Endes auch da ja, was denkst du, was ist der Impact von diesen Themen? Also Trends bestimmen mit.

Martin Grau (08:38)
Gibt als Türöffner dafür, dass man Automatisierung und vielleicht auch künstliche Intelligenz in der Steuerberaterbranche nutzen kann. Das ist schon auch ein Door Opener gewesen, wobei sich die Komplexität der rechtlichen Sachverhalte und der Gestaltungsmechanismen, die dahinter hängen. Das wird noch seine Zeit dauern. Wir haben auch mal davon gesprochen. 2030 wird sich wirklich die komplexe Wissensarbeit verändern. Aber nichtsdestotrotz auch das Steuerberatung ist in der breiten Masse erstmal ein Modell und eine Geschäftsaufgabe der Steuerberater, sich als ausgelagerte Rechnungswesen Abteilung des kleinen Mittelstandes zu verstehen und dort erstmal eine Basis zu legen, dass Zahlen, Daten, Fakten stimmen. Die gestalterischen und beratenden Tätigkeiten, die folgen erst später hinten dran. Und da sind auch andere Menschen unterwegs, die diese Tätigkeiten ausführen. Das ist meistens dann doch der Inhaber oder angestellte Steuerberater, die Partner, die diese Beratungsaufgabe übernehmen. Wenn wir jetzt sehen, dass Technologie dazu führt, dass ich habe das ja mal super sortieren genannt, dass dieses Sortieren von Technik übernommen wird, mit all den Hürden und Schwierigkeiten, die da am Anfang sicherlich noch drin sein werden, dann wird es trotzdem das System schaffen.

Martin Grau (10:00)
Dann ist unsere Aufgabe als Unternehmer in der Steuerberatung unsere Unternehmen und auch unsere Teams darauf vorzubereiten, dass wir anders arbeiten. Das ist eins und wir haben jetzt eine Frist. In Deutschland sind Fristen immer wichtig. Wir haben jetzt eine Frist für die Einführung dieser Rechnung. Ob sie verlängert wird oder nicht, das werden wir dann sehen. Und es sind ja auch noch zwei, drei andere rechtliche Rahmenbedingungen im Berufsstand verändert worden, die auch die Unternehmenslandschaft der Anbieter, dieser Steuerberater in Leistung auch noch mal verändern wird. Das sehen wir auch. Das sieht man vielleicht zurzeit noch nicht so ganz im großen Rahmen, aber auch da hat sich etwas verändert in der im Berufsrecht, was Anlass dazu gibt, zu glauben, dass sich auch die Anbieterlandschaft im deutschen Beratungsmarkt verändern wird. Ich bin da sehr gespannt, was das nächste Jahr bringt, weil da sehe ich fast noch den größeren Hebel, um Geschäftsmodelle Entwicklung zu betreiben. Und wir haben Mitte des Jahres mal auf dem Textival, als wir unsere Initiative gestartet haben, gesagt die Zukunft liegt im Wir.

Martin Grau (11:15)
Der Berufsstand hat auch viele Jahre eher eine gewisse Abschottung betrieben untereinander. Und ich glaube, jetzt ist es an der Zeit zu sagen, die Initiativen, die da sind, um den Berufsstand zu entwickeln und das Geschäftsmodell für die Zukunft fit zu machen. Dass es dann noch erfolgreich und ertragreich sein kann, das wird kein einzelner Steuerberater schaffen. Das kann nur eine wie auch immer geartete Community oder oder sein. Da bin ich auch felsenfest davon überzeugt. Und auch das wandelt sich ja jetzt stetig. Passiert ja auch was und das macht Spaß zu sehen.

Tilman Walch (11:49)
Ja, du sprichst schon an das Geschäftsmodell der Zukunft oder die Geschäftsmodelle der Zukunft. Letzten Endes kennst du da unsere Haltung. Wir sagen Steuer beratung. Die Dienstleistung ist weder skalierbar, fähig noch datengetrieben. Wie sieht für dich die Wie? Wie sieht das Geschäftsmodell der Zukunft aus? Bzw die Geschäftsmodelle?

Martin Grau (12:17)
Was sagt ihr?

Tilman Walch (12:19)
Die Steuerberatung ist weder skalierfähig noch datengetrieben.

Martin Grau (12:24)
Das ist ja provozierend. Ich sage ja genau das Gegenteil. Ja, sie ist auf jeden Fall datengetrieben. Das werden wir jetzt erst noch recht sehen. Das wird auf jeden Fall kommen. Und ich kokettiere ja nur so ein bisschen rum, weil das wissen wir natürlich, dass da was kommen muss. Und sie ist aktuell, allerdings in der Masse, wie sie ausgeübt wird, nahezu an dem Ende einer Entwicklung angelangt. Da geht nicht mehr. Mehr ist nicht drin und wir müssen das verändern. Was haben wir? Wir haben demographisch demografischen Wandel, Wir sehen eine ganze Generation an Mitarbeitenden aus den Kanzleien, die die Kanzleien verlassen werden. Wir sehen auch eine ganze Menge an Inhabern, die das verlassen werden. Und wir sehen ganz andere Geschäftsmodelle bei den Kunden. Nichtsdestotrotz Die Nachfolger der aktuellen Unternehmergeneration sind trotzdem daran gewöhnt, dass ihre Vorgänger Steuerberater an ihrer Seite hatten und sie Unterstützung hatten. Wenn wir jetzt wirklich in Massentauglichkeit gehen, wenn wir wirklich in skalierbare Geschäftsmodelle gehen du weißt, wir entwickeln so etwas in unserer Kanzlei auch schon, ja, dann werden wir die Menschentypen erreichen müssen, die auf so etwas wirklich Lust haben.

Martin Grau (13:42)
Und in der Vergangenheit ist das Geschäftsmodell der Kanzleien in der breiten Masse darauf nicht angelegt gewesen. Und da müssen wir ran. Das heißt, wir brauchen überhaupt erst mal Unterstützung, die, die arbeiten, skalierbar zu machen, um dann in der Lage zu sein, die gewonnene Zeit durch Effizienz, Einsparung in die Entwicklung und die Unterstützung der Mitarbeitenden zu gehen. Und auch ich meine, das Geschäftsmodell kommt aus dem Gesetz. Da steht drin Steuerberatung, Gesetz, Hilfeleistungen, Steuerberatung. In Steuersachen darf man das anders machen. Aber das Geschäftsmodell wirklich weiterzudenken und über diese repetitiven Arbeiten, einfachen Tätigkeiten, immer wieder vorkommenden Sortieren und Zuordnung Tätigkeiten, darüber hinauszugehen und Strategien zu entwickeln, Begleiter des KMU, also der Unternehmer, zu sein. Ja, da müssen wir uns darauf vorbereiten. Und dafür brauchen wir funktionierende Strukturen und Prozesse, funktionierende Systeme, Kollaboration. Weil die jungen Unternehmer wollen nicht einen Steuerberater, der ihnen sagt, wie sie es zu machen haben. Die wollen mitmachen. Und die Systeme haben wir aktuell vor allem die Kollaboration und die Vereinfachung der repetitiven Tätigkeiten, die haben wir nicht.

Martin Grau (14:57)
Und dann kommt mein Lieblingsthema. Der Mensch steht im Mittelpunkt. Dann müssen wir auch die Menschen, oder? Dann ist es wichtig für uns, die Menschen, die das wollen, die auch diese Arbeit machen wollen, dahingehend entwickeln, sie machen zu können. Und mit Menschen meine ich nicht die Steuerberater selber, sondern eben auch die Teams. Weil der Steuerberater ist ja nun auch ab und an mal Unternehmer, der kann nicht alle beraten, das ganze Unternehmen entwickeln, alle Steuerfachangestellten coachen. Dann ist er doch wieder derjenige, der alles macht. Das wollen wir ja eben nicht. Ja.

Tilman Walch (15:30)
Ja, es gibt nicht wenige Stimmen, die auch immer wieder davon sprechen, dass die Steuerkanzlei der Zukunft ein Technologieunternehmen ist. Na? Ja, das ist genau die Frage. Also ich sehe das auch relativ kritisch, weil ich eben sage, ein Technologieunternehmen diesen Wandel herbeizuführen und auch letzten Endes den Faktor Mensch dabei auch zu behalten bzw auch die richtigen Fachkräfte dafür zu gewinnen. Weil es ist immer noch so, dass in diesen komplexen Dienstleistungen eben sehr, sehr viel Fachwissen in den einzelnen Köpfen steckt. Und solange wir Steuergesetze nicht in Codezeilen schreiben, ist es auch schwierig, das einer Maschine vollumfänglich beizubringen. Deswegen ja wo? Wo ist da der Grat zwischen Mensch und Maschine? Wo fängt er für dich an und wo hört er auf?

Martin Grau (16:27)
Also so weit weg ist das ja alles noch gar nicht. Außer, dass wir jetzt tatsächlich eine Entwicklungsgeschwindigkeit gerade erleben, die bisher so nicht dagewesen ist. Wenn man sich, nehmen wir jetzt mal Buchhaltungabschluss, Erstellung und die Lohnbuchhaltung, wenn man sieht, was in den letzten 50 Jahren passiert ist in dieser Tätigkeit, wie weit Technologie auch hier in die Unternehmen letztendlich Einzug erhalten hat und wie intensiv die Mitarbeitenden damit gearbeitet haben, also die Mitarbeitenden in den Kanzleien, dann ist es, wenn man sagt wird ein Technolog unternehmen zum Teil ja. Aber weil jetzt auch noch Technik da ist, die sich so viel schneller entwickelt und die tatsächlich es erlaubt, Sachverhalte, die sortierbar und zuordenbar sind, automatisiert zu sortieren und zuzuordnen und immer, immer, immer besser und genauer bei dieser Zuordnung zu werden, stehen wir vor der Herausforderung zu sagen okay. Und die Menschen an der Stelle, die dann damit etwas tun wollen, die müssen sich verstehen. Das heißt Motive, Ziele. Das kann man nicht in irgendwelche Codes schreiben, die kann man im zwischenmenschlichen Miteinander herausbekommen.

Martin Grau (17:40)
Und dann ist Empathie und Kreativität der Lösung wichtig. Natürlich kann man sich auch dabei von Technik unterstützen lassen, denn Gesetze sind immer Regelwerke. Sie versuchen halt Sachverhalte Lebenssachverhalte irgendwie in ein Regelwerk zu bringen. Und dieses Regelwerk, da sind Technologieunternehmen halt auch letztendlich hinterher. Und wenn es eine Regel gibt, okay, dann versuche ich doch mal diese Regel irgendwie automatisierbar anwendbar zu machen. Wenn man jetzt noch Daten hat, die ja auch einer gewissen Regel entsprechen, die in dieses Sortierding reingehen und dort in diesem Regelwerk verarbeitet werden, dann haben wir eigentlich zwei regelbasierte Informationen. Das ist der Ausgangssach verhalt, der in einem Beleg oder einer einem Transaktionscode hinterlegt ist, und ein Regelwerk, das eben entsprechend an Regeln auch gebunden ist. Wenn man die zusammenfasst, dann werden die sich schon irgendwann verstehen. Das ist jetzt nicht so von der Hand zu weisen. Was man aber dann daraus macht, welche Entscheidung für das Unternehmen kann man auch mit Technik untermalen? Aber am Ende des Tages trifft die Entscheidung trotzdem der Mensch. Und ob da oder andersrum.

Martin Grau (18:55)
Und unsere Aufgabe ist es jetzt, diese Kollaboration mit dem Mandanten, das Zusammenwirken und die Technologie dafür zu nutzen, dass sie schnell, effizient, richtig zur Verfügung steht, um dann Entscheidungen treffen zu können. Und die trifft doch der Mensch und nicht die Maschine. Also ich glaube, von der Abgrenzung her ist mir sehr klar, dass wir sehr viel vorbereitende Tätigkeiten, die wir jetzt machen, ich nenne das immer Steuerverwaltung, dass wir die tatsächlich der Technik überlassen werden, dass aber der Beratungspart den auch die Technik vorbereiten kann, weil es eben sortieren ist. Am Ende des Tages werden die Entscheidungen, die Menschen miteinander treffen, weil sie Sicherheit brauchen, Unterstützung brauchen, Vertrauen und einfach auch den Spezialisten an der Stelle dann doch noch mal zurate ziehen wollen, weil die Unternehmer ja ihr Unternehmen kennen, aber keine Steuerspezialisten sind. Da glaube ich schon sehr intensiv. Wird da noch die Zusammenarbeit der Menschen miteinander sein. Aber wir haben halt immer weniger, die das letztendlich anbieten. Das wird uns so, wir können das gar nicht mehr.

Martin Grau (20:00)
Also wir kriegen es gar nicht mehr hin. Und die die Gebühren für so etwas. Bleiben wir mal im Steuerberater Markt die Gebühren für das repetitive Erledigen von Arbeiten. Wenn der Unternehmer merkt, dass das eine Sortieren und Zuordnen Nummer ist, ob er dann bereit ist, entsprechende Margen noch hinzunehmen und diese Arbeiten den Preis dafür zu bezahlen, das können wir auch mal mit Fug und Recht in Zweifel stellen. Also die Kosten oder die Margen werden sinken und die Kosten, sich an der Stelle jetzt nicht zu bewegen, werden in Zukunft wahrscheinlich höher sein, als das hintenraus noch mal zu entwickeln.

Tilman Walch (20:38)
Ja, ja, du bist ja auch bei gewissen ich sag mal Open Innovation Ansätzen dabei. Ihr habt dieses Jahr da insbesondere eine Initiative aus der Taufe gehoben, die sich um Open Innovation in der Steuerberatung kümmert. Ja, ich glaube tatsächlich auch, dass das ein riesengroßer Anteil sein wird in Zukunft, um zum Erfolg zu kommen bzw diese schöne neue Welt überhaupt erleben zu können in der Steuerberatung. Zumindest für die, die wirklich auch schon jahrelang drin sind. Die Frage, die sich mir da stellt, ist eben, was passiert denn, wenn wir ja Gesetze im Falle wir haben diese Datenmengen, die wir brauchen, um letzten Endes das, was du angesprochen hast, regelbasiert abzulösen dahingehend, dass letzten Endes wir an Basis von Daten, von Informationen der Maschine überlassen können, die Regeln zu definieren und dementsprechend ja die technologische, ich sage mal state of the art Flughöhe zu nutzen, um dann letzten Endes Regeln zu definieren, definieren zu lassen und dann mit dem Menschlichen zu vergleichen. Zu sagen, man hat ein gewisses Benchmarking von der Maschine, man hat den menschlichen Faktor und kombiniert das bzw vergleicht es gegenseitig und trainiert dann somit auch wieder die Maschine.

Tilman Walch (22:07)
Das sind ja alles, sage ich mal, auf einer ganz hohen Ebene Methoden, wie wir sie aus anderen Industrien kennen. Dass wir dieses Human in the Loop Thema haben, dass der Mensch letzten Endes immer wieder validiert Was hätte ich gemacht, was hat. Jetzt gemacht, um die Maschine im Zweifel auf ganz andere Regeln kommt, die aber zu einem ähnlichen Ergebnis führen können. Und da bin ich eben gespannt wie. Aber wie siehst du, wie kommen wir dahin? Weil ich sehe ganz, ganz viele Kanzleien, die eben gerade diesen Open Innovation Ansatz kritisch gegenüberstehen bzw sich da mit ihren Mandanten, Daten und sensiblen Daten. Wir wissen alle in Deutschland, DSGVO etc. also wo? Wo gehen wir da hin nächstes Jahr oder wie kommen wir da weiter?

Martin Grau (23:02)
Ähm, naja, Deutschland ist ja keine Insel. Und in Europa sind wir erst mal eingebettet in ganz viele andere europäische Staaten um uns herum. Und Geschäfte werden mittlerweile nicht nur innerhalb dieses Landes gemacht, sondern über die Grenzen hinweg. Und da gibt es auch solche Berufsstände wie unsere. Ist jetzt ja nicht so, als wären wir die einzigen. Was die Rolle der Steuerberater in der deutschen Unternehmenskultur anbelangt, ist ja, Sie haben ein Gesetz, sie werden dadurch geschützt und man ist ja sogar so, also wir gehen so weit, dass wir sagen, es dürfen nur die und die Dienstleistungen von Steuerberatern erbracht werden. Das hat einen Qualitätsanspruch, das hat aber auch letztendlich einen hoheitlichen Anspruch, denn immerhin werden Steuern dadurch festgesetzt und da muss schon auch irgendwie ein Kontroll Korrektiv da drin sein. Wenn aber wir in der Lage sind, tatsächlich einen eindeutigen Geschäftsvorfall digital abzubilden und in einem Regelwerk, nämlich dem Gesetz eins eindeutig zuordnen zu können, dann ist da gar keine Interpretation mehr drin. Das fehlt. Da gibt es nichts zu interpretieren. Da kommen vielleicht nur eine neue Art von Geschäftsvorfall dazu, aber damit wäre die Buchhaltung erstmal möglicherweise sogar obsolet, weil sie.

Martin Grau (24:20)
Wenn die Geschäftsvorfälle sich direkt matchen, dann brauchen wir noch nicht mal eine Buchhaltung. Das ist ein anderes Thema. Ich sehe tatsächlich, dass wir, wenn wir nicht im wir das Gemeinsame suchen und du hast das Open Innovation Ansatz genannt, dann verlieren wir einfach so viel Potenzial, was wir gerade haben. Wenn wir jetzt die Leute aus dem Beruf gehen lassen So viele Kolleginnen und Kollegen werden aus dem Beruf ausscheiden in den nächsten Jahren. Und diese Informationen und diese Erfahrung, die ist doch Monster wertvoll. Ob wir jetzt später mit Technologie arbeiten oder nicht, die ist trotzdem super wertvoll. 20 Jahre Berufserfahrung oder 30 Jahre Wie cool ist das denn, wenn wir jetzt nicht Open Innovation machen, sondern es nur für unseren eigenen Geschäftserfolg sehen, dann vergessen wir, dass von draußen Anbieter in diesen Kreis der Tätigkeiten der des Großteils der deutschen Steuerberater reingehen. Und wieso soll das jeder Einzelne für sich aufmachen und zu schauen okay, wo ist denn unsere Position als als Anbieter da ist? Für mich ist zwangsläufig, dass wir wer auch immer dieses wir dann ist das zusammen machen, weil wir letztendlich in einem Berufsstand sind, der ja aktuell auch als ein Wir eine gewisse Protektion immer noch genießt.

Martin Grau (25:38)
Ja und wieso da drin dann auf einmal jeder Einzelne sich gegen den anderen noch, das entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Warum das? Wenn man gegen Mitbewerber von draußen seine Ertragsaussichten stabilisieren will, wieso man das nicht zusammen macht, würde ich glaube ich in meinem Kopf nicht hinkriegen, warum das gut sein soll. Deswegen. Dieser Open Source Ansatz ist eigentlich zwangsläufig, weil er eine geschützte Gruppe noch enger zusammenführt und sie innovativer macht. Weil sie ihre Ideen teilen. Und das nicht im Sinne von was so, sondern eben open. Das ist die Idee. Ja, ja.

Tilman Walch (26:21)
Das merken wir auch. Wir haben jetzt etliche Veranstaltungen auch gemacht in den letzten Jahren. Und allein dieses Wir Gefühl Kunde von Milla tauscht sich mit einer anderen Kanzlei aus, die auch Milla nutzt. Gestern ganz anders als die eine Kanzlei von der anderen. Aber letzten Endes ist immer ein eine Symbiose da. Ein Lerneffekt da, der letzten Endes dazu führt, dass es das jeder besser wird.

Martin Grau (26:51)
Da kann ich tatsächlich eine oder zwei Geschichten aus der Praxis auch direkt beisteuern wollen. Keine Namen nennen darf ich das nicht, aber Diyanet war gestern in Berlin und als Dach und letzte Woche waren ein Kollege aus Hamburg mit seiner halben Kanzlei Mannschaft bei uns in Troisdorf in der Kanzlei. Und was haben wir gemacht? Erstmal haben wir gemerkt, dass die Herausforderung in jeder Kanzlei, egal wie sie aufgestellt ist, doch sehr deckungsgleich sind. Und zweitens haben wir auch gemerkt, dass wir direkt Lösungen, die der eine nicht hat, dem anderen zur Verfügung stellen können, um dort Paints direkt in Opportunities umzuwandeln. Besser geht es doch eigentlich gar nicht. Ja und ja, das macht auch Spaß. Gestern Abend habe ich ja auch so einen Kollegen noch getroffen, auf einer ganz anderen Veranstaltung. Und auch da ging es letztendlich wieder darum, sich gegenseitig zu unterstützen bei der Entwicklung, die doch sehr rasant jetzt in die Kanzleien Einzug erhält. Und wenn man da Lösungen dafür parat hat, dass man vielleicht den ein oder anderen Geschäftsablauf direkt mit einem sauberen Prozess direkt auch mit Unterstützung eines Tools lösen kann, dann ist das doch herzlich willkommen.

Martin Grau (27:59)
Warum ist die Technologielandschaft da draußen? So groß. Warum gehen wir auf einmal auf Messen? Vor zehn Jahren wäre ich niemals auf eine Messe gegangen als Steuerberater. Heute stehen wir auf der Bühne und die Leute kommen zu uns an den Stand und wollen Lösungen für ihre Geschäftsabläufe haben. Wie cool ist das denn? Das ist ein ganz anderer Ansatz. Also, und da merkt man schon, dass es nicht nur. Ein Thema in der Steuerberatung sbranche gibt, das es zu lösen gilt, sondern eben mehrere. Eins davon können wir hier auch mit lösen. Natürlich.

Tilman Walch (28:34)
Ja, ich glaube, jetzt haben wir viel gesprochen, was so eventuell Entwicklungen sind, die zukünftig wichtig sind, um letzten Endes in die schöne neue Welt zu kommen, wie wir immer so schön sagen. Was werden denn konkret im nächsten Jahr aus deiner Sicht die Themen sein, die bestimmend sind, sage ich mal die Kanzlei Entwicklungen, die jeder Kanzlei leider auf dem Schirm haben muss. Bzw. Ja, vielleicht auch. Entwicklung, die wir noch an die wir noch gar nicht denken. Was denkst du, wo geht es hin und wie schnell gehen wir voran?

Martin Grau (29:16)
Also wenn wir ein Jahr weitergucken, also 24, glaube ich, dass wir noch mal Rasanz in den schon vorhandenen Unterstützungssystem sehen werden. Also eine sehr, sehr klare, schnelle Entwicklung hin zu Effizienzsteigerungen in den vorbereitenden Tätigkeiten. Ich glaube auch, dass wir in den Tätigkeiten Dinge sehen werden, wo andere Player am Markt, die sich ja durchaus jetzt anschicken und sagen okay, Buchhaltung können wir auch, Wenn wir was vorbereiten können, dann können wir auch die Buchhaltung direkt dafür machen. Es kann ja nicht so schwierig sein, ist übertrieben, aber man kann es lösen. Da werden wir was sehen. Ich glaube aber auch, dass wir sehen werden, dass sich die. Der Unterschied von den Kanzleien, die sich bereits auf den Weg gemacht haben, die sich bereits in den Technologie ischen und auch den Dienstleistungs, also Geschäftsmodell Wandel begeben haben und danach darüber nachdenken und Strategien entwickeln und im Kleinen auch umzusetzen. Muss ja nicht immer das Große im Kleinen umzusetzen, dass die weiter zunehmen werden und dass wir auf der anderen Seite Kanzleien sehen werden, die irgendwie Schwierigkeiten haben in also in diesen Wandel zu kommen.

Martin Grau (30:32)
In unseren Coachings und in unseren Workshops, die wir mit anderen Kanzleien machen, sehen wir das auch. Diese Herausforderung. Die sind ja nicht blind. Die Kolleginnen und Kollegen, die sehen schon, dass da was passiert. Aber diesen Schritt zu tun Geh, bewege dich, mach den ersten Schritt oder schau einfach nur mal in dein Team. Wer an der Stelle hat dir denn in den letzten drei Monaten fünf Mal gesagt Hey Chef, ich würde hier gerne das und das verändern, Dann nimm die doch mal auf und frag die mal oder lass sie vielleicht sogar das einfach mal versuchen. Diesen Wandel in der Kanzlei selbst als Team zu gestalten. Das glaube ich, werden wir sehen. Und ich bin mir sehr sicher, dass wir vielleicht noch nicht sofort, aber durchaus am Ende des Jahres noch eine größere Kanzlei Konzentration sehen werden. Also wir werden noch andere Player am Markt sehen, die in dieses Geschäftsmodell rein wollen. Das glaube ich schon so für mich. Die zweite Rechnung wird da werden jetzt alle dran arbeiten und machen und tun.

Martin Grau (31:32)
Aber ich glaube nicht, dass das viel in 24 schon großartig flächendeckend ändern wird. Aber diese beiden Themen Beweger, nicht Beweger, das Team in Bewegung bringen, um selber als Unternehmer Geschäftsmodelle entwickeln zu können. Und ich glaube auch, dass wir ganz andere Player am Markt noch sehen werden, mit ganz anderen Geschäftsmodellen, wie man Steuerberatung als Unternehmen führen kann. Das sind so die Trends, die ich sehe fürs nächste Jahr.

Tilman Walch (31:58)
In einem Jahr treffen wir uns wieder.

Martin Grau (32:00)
Da freue ich mich ja.

Tilman Walch (32:03)
Ja, ich glaube, das hat einen guten Einblick gegeben in die Welt. Die, die dich so umtreibt, die wir technologisch sehen, die wir aber auch gerade auf der menschlichen Ebene sehen. Ich glaube, gerade das Thema Open Innovation ganz spannend, was sich da in Zukunft tut. Und eben dieses Wirgefühl zwischen Kanzleien zu fördern und eben nicht mehr in Silos zu denken. Auch technischer seits kann ich das nur unterstreichen. Viel zu viele Silos in der Systemlandschaft, was eben letzten Endes dazu führt, dass wir keine verlässlichen Daten haben, keinen Single Point of Crew haben und dementsprechend eben ja auch nicht die Basis haben, um überhaupt datengetrieben. Um wieder darauf zu kommen Das Geschäftsmodell der Steuerberatung ist technologisch nicht datengetrieben und das ist eben ja das Problem, was es zu lösen gilt. Und ich glaube, wir haben heute ganz gute Ansätze, Lösungen skizziert, die dahin führen, auch Entwicklungen, auf die man die man beobachten muss. Andere Player kommen auf den Markt. Es gibt viele Hypothesen dahingehend, dass eben auch Tech Companies immer stärker sich das Geschäftsmodell ja neu denken, sich des Geschäftsmodells bedienen möchten.

Tilman Walch (33:23)
Das sind alles Überlegungen, dies und auch Hypothesen, die man, die man natürlich erst sehen muss, aber die durchaus denkbar sind. Wir haben es in anderen Industrien schon zu Haufe gesehen und deswegen bin ich gespannt, was in Zukunft kommt. Martin Die letzten Worte gebühren dir. Wie war der Podcast für Dich? Hast du neue Erkenntnisse gewonnen?

Martin Grau (33:48)
Also erst mal danke dafür, hier da sein zu dürfen und für eure Initiative auch im Markt etwas Bewegung da reinzubringen. Wir sind ja nun schon auch seit mittlerweile fast drei Jahren gemeinsam mit diesem Ziel unterwegs und deswegen ist mein Engagement, mein Unterstützen, auch das in der Kanzlei entwickeln für mich gerade mit dem Thema Automatisierung und auch Wissensarbeit den Menschen da zu überlassen, wo sie wirklich kreativ und empathisch miteinander Wissen teilen können, um ihnen im Vorfeld die Arbeit zu erleichtern, ist eine Vision, die ich teile. Warum wir schon auch seit langer Zeit dann jetzt zusammen an dem Thema arbeiten und viel Input tauschen, auch um letztendlich in dieses Produkt etwas reinzubekommen, was es eben andersartig macht und was es den Kanzleiinhabern relativ schnell erlaubt, eben diesen Sprung in die Veränderung zu kriegen, ohne die ganze Kanzlei auf den Kopf stellen zu müssen. Und da freue ich mich schon drauf, was wir dann auch in 24 da noch an Entwicklungsschritten liefern können, um eben den Inhabern zu zeigen Ihr seid nicht alleine, schaut mal da! Perspektivwechsel Alle schreien gerade nach Arbeitskräfte und Fachkräftemangel.

Tilman Walch (35:13)
Ja.

Martin Grau (35:14)
Ich habe schon vor ein paar Monaten gesagt, mein Thema ist eher Geschäftsmodell. Was wird das Geschäftsmodell der Zukunft dieser Kanzleien sein? Und wir reden nicht von den Big Four. Das ist nicht unser Thema. Aber was wird das Geschäftsmodell der Zukunft sein? Und je mehr Inhaber oder auch deren Teams bereit sind, Technologie einzusetzen Effizienzsteigerung in den Kanzleien durch den Einsatz von sinnvoller Technik. Zu erlauben. Umso intensiver kann auch überhaupt der Open dieses Open Innovation Gedankengut funktionieren. Weil wenn die keine Zeit haben, dann helfen die uns nicht, weil dann kommen die nicht zu Open Innovation, also Effizienz rein. Prozesse automatisieren, Collaboration Workflow Management in die Kanzlei und an der Wertschöpfungskette, der Beratung und der Gestaltung arbeiten. Die Wertschöpfungskette der Deklaration und der Erstellung wird sich in Ihren Margen reduzieren. Lasst uns darüber gehen. Lasst uns das gemeinsam machen, die Technologie nutzen Und insofern haben wir. Was hat mir der Podcast gebracht? Ich bin genau am richtigen Punkt. Danke dafür. Ihr seid ja mit Treiber dieser Entwicklung. Ich bin genau richtig genau hier.

Martin Grau (36:23)
Das macht Spaß. Danke Tilman.

Tilman Walch (36:26)
Vielen Dank, Martin. Und in diesem Sinne bis zum nächsten Mal.

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