Disclaimer: Die genannten Modelle und Berechnungen dienen lediglich als Beispiele und berücksichtigen möglicherweise nicht Ihre individuellen Bedürfnisse. Wir sind uns bewusst, dass die Auswahl des passenden Modells und die Kostenkalkulation eine individuelle Herangehensweise erfordern. Gerne unterstützen wir Sie dabei, ein maßgeschneidertes Modell zu entwickeln, das maximale Effizienz und Nutzen gewährleistet.
Warum auf Kollaborationstools setzen?
Der Einsatz von Kollaborationstools wie milia.io bietet zahlreiche Vorteile. Die gesteigerte Effizienz und Zeitersparnis durch den digitalen Austausch von Dokumenten und Informationen sind offensichtlich. Statt mühsamer physischer Dokumentenübermittlung können Informationen in Echtzeit ausgetauscht werden. Dies verkürzt nicht nur die Bearbeitungszeiten, sondern steigert auch die Mandantenzufriedenheit durch schnelle Reaktionszeiten. Die dadurch gewonnene Zeit ermöglicht es Ihnen, sich auf wertschöpfende Tätigkeiten zu fokussieren.
Die Sicherheit und Vertraulichkeit sensibler Daten stehen an oberster Stelle. Kollaborationstools bieten fortschrittliche Sicherheitsmaßnahmen, einschließlich elektronischer Signaturen, die den rechtlichen Anforderungen genügen und die Datenintegrität sicherstellen.
Wie rechnet sich der Einsatz von Kollaborationstools?
Die Kostenkalkulation für die Implementierung eines Kollaborationstools ist von entscheidender Bedeutung. Hierbei spielen verschiedene Modelle eine Rolle, die je nach Kanzleigröße, Mandantenstamm und individuellen Bedürfnissen variieren.
Persönlicher Hinweis/Meinung: Die Steuerberatervergütungsverordnung berücksichtigt grundsätzlich die steigenden Kosten für Personal und IT. Da diese Verordnung unseres Erachtens, jedoch nicht für die fortschrittlichen digitalen Kanzleien und schon gar nicht für ein Geschäftsmodell, welches auch mal Fehler bei der Auswahl von Tools zulässt, sind diese Kosten meist gesondert zu kalkulieren und nicht durch Anpassungen der Zentel Sätze zu berücksichtigen. Dies führt beim Mandanten häufig zur Verwirrung und bietet auch keine Vergleichsmöglichkeiten mehr.
1. Digitalisierungspauschale: Eine zukunftsweisende Idee ist die Einführung einer monatlichen Digitalisierungspauschale von z. B. 40 € je Unternehmen, welche den §16 STBVV (Steuerberatervergütungsverordnung) durchaus ersetzen kann, besonders in wirklich digital orientierten Kanzleien.
2. Steigerung der Kalkulation: Der effektive Einsatz moderner Technologien führt zu Zeitersparnissen in Prozessen wie Dokumentenaustausch und Signatur. Im Durchschnitt lassen sich dadurch allein 25 % in solchen Prozessen einsparen. Dieser Mehrwert kann, wenn richtig kalkuliert, zu gesteigerter Produktivität, mehr Mandanten und letztlich höherem Umsatz führen.
3. Mandantenorientierte Gebühren: Eine weitere Option ist die Kostenübertragung auf die Mandanten. Dies kann in Form einer monatlichen App-Gebühr erfolgen, die den Mandanten für die Nutzung des Tools in Rechnung gestellt wird. Dieses Modell bietet klare Transparenz und ermöglicht es den Mandanten, direkt von den Vorteilen des Tools zu profitieren. Zukunftsweisende Ansätze wie die erwähnte Digitalisierungspauschale können ebenfalls in Betracht gezogen werden, um Ihr Unternehmen für bevorstehende Veränderungen vorzubereiten.
Beispielhafte Kalkulation:
Angenommen, eine Kanzlei mit 35 Mitarbeitern, 350natürlichen Personen und 500 betrieblichen Mandanten führt milia.io ein. Bei einer monatlichen Weiterberechnung von 5,50 € pro betriebliches Mandat sowie einer Weiterbelastung von 1 € pro natürliche Person ergibt sich eine monatliche Kostenquote von 338,00 € /mtl. für die gesamte Kanzlei. Pro Mitarbeiter beläuft sich dies auf 9,66€.
(Hierbei handelt es sich um eine Beispielsrechnung für die Weiter Belastung an Mandanten, die genauen Staffelpreise für Ihre Kanzlei und Mandanten, können Sie jederzeit bei uns Anfragen)
Fazit: Die Bedeutung der richtigen Kalkulation
Die Auswahl eines Kollaborationstools erfordert eine sorgfältige Kostenkalkulation. Die Wahl des Modells sollte auf den individuellen Anforderungen Ihrer Kanzlei und den Bedürfnissen Ihrer Mandanten basieren. Letztlich wird der Einsatz von Kollaborationstools nicht nur Kosten einsparen, sondern auch den Mehrwert für Mandanten und Ihre Kanzlei steigern – ein wichtiger Schritt in Richtung digitale Zukunft der Steuerberatung.